32 interessante Fakten über Schottland

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Fakten über Schottland
Sterling Castle - interessante Fakten über Schottland

Schottland ist seit Jahrhunderten ein Teil des Vereinigten Königreichs. Trotzdem sind das Land und seine Menschen nach wie vor eine eigenständige Kultur, die ihresgleichen sucht. In der Zukunft könnte sogar eine Zeit kommen, in der Schottland ganz für sich allein steht und nicht mehr Teil einer anderen Nation ist. Mit diesen interessanten Fakten über Schottland erfährst du mehr über seine reiche Kultur und Geschichte.

Fakten über Schottland und seine Geschichte

#1 Der Name Schottland hat eine ganz eigene Geschichte.

Er geht zurück auf Scoti, den lateinischen Namen für die Gälen, die die Vorfahren der modernen Schotten und Iren sind. Daraus entwickelte sich später Scotia, der lateinische Name für Irland, der aber im 11. Jahrhundert für das britische Land nördlich des Flusses Forth verwendet wurde.

Zu Schottland gehörten damals auch Ländereien, die später Teil des Herzogtums Albany wurden. Die Assoziation mit Schottland lässt sich jedoch nicht ganz von der Hand weisen, da sich Schottland im Altenglischen auch auf Irland bezieht. Im späten Mittelalter wurde aus Scotia dann Scotland, womit das gesamte moderne Schottland gemeint war.

#2 Schottland hat eine ganz besondere Geografie.

Während der letzten Eiszeit war ganz Schottland vom Eis bedeckt, was seine Spuren in der lokalen Geografie hinterlassen hat. Dazu gehören die tiefen und engen Täler sowie die vielen Süßwasserseen, die einzigen Überbleibsel der Gletscher, die das Land einst bedeckten.

Die schottischen Highlands und Inseln selbst entstanden vor 490 bis 390 Millionen Jahren, als vulkanische Aktivitäten das Gestein hervorbrachten, aus dem sie heute bestehen. Vor allem der Arthur’s Seat in Edinburgh ist einer der erloschenen Vulkane Schottlands. Auch zahlreiche Fossilien sind in der Region entstanden, vor allem im Moray Firth, wo sie vor 460 Millionen Jahren entstanden sind.

#3 Das Klima variiert je nach Standort.

In Schottland herrscht im Allgemeinen ein gemäßigtes Klima, das aber durch die Lage direkt am Golfstrom des Atlantiks beeinflusst wird. Das führt dazu, dass die Winter in Schottland milder und die Sommer feuchter sind als im restlichen Großbritannien oder sogar in ganz Europa.

Das führt auch dazu, dass der Westen Schottlands mehr Regen abbekommt als der Osten Schottlands. Im Durchschnitt regnet es in Westschottland über 3 Meter in einem Jahr. Im Gegensatz dazu erhält Ostschottland nur schätzungsweise 800 mm Regen in einem einzigen Jahr. In den schottischen Highlands fällt mit durchschnittlich bis zu 59 Schneetagen mehr Schnee pro Jahr. In den Lowlands gibt es dagegen durchschnittlich nur 10 Schneetage pro Jahr.

#4 Außerdem gibt es dort eine besondere Artenvielfalt.

Braunbären, Elche, Luchse, Walrosse und Wölfe lebten einst in Schottland, sind aber inzwischen durch menschliche Aktivitäten ausgestorben. Robben leben jedoch immer noch in Schottland und genießen gesetzlichen Schutz. Auch der Steinadler genießt einen ähnlichen Status, wenn nicht sogar einen noch höheren, da er eines der nationalen Symbole Schottlands ist.

Zu den anderen Tieren, die heute in Schottland leben, gehören u. a. Berghasen, Schneehühner, Hermeline und Seeadler. Auch der schottische Kreuzschnabel, das einzige auf den Britischen Inseln heimische Tier und Wirbeltier, lebt noch in Schottland.

Schottland hat auch eine vielfältige Pflanzenwelt, die von der einheimischen Schottischen Kiefer bis zur 5000 Jahre alten Fortingall-Eibe, dem ältesten Lebewesen in Europa, reicht. Das ist ein weiteres historisches Beispiel für die Schottland Fakten.

#5 Schottland hat sich auch seine einzigartige nationale Identität bewahrt.

Obwohl Schottland seit Jahrhunderten Teil des Vereinigten Königreichs ist, sehen sich die Schotten und ihr Volk weiterhin als etwas anderes als die Engländer. Dazu gehört auch eine eigene Variante der englischen Sprache, das schottische Englisch, zusätzlich zu ihren eigenen Muttersprachen, wie Schotten und Schottisch-Gälisch.

Außerdem bewahren sie ihre traditionellen und historischen Clanstrukturen und verschiedene Symbole, die für Schottland stehen. Dazu gehört das Saltire, die traditionelle Flagge Schottlands mit dem Andreaskreuz auf weißem und blauem Grund, das heute Teil der britischen Flagge ist. Andere Symbole sind die Distel, Schottlands traditionelle Blume, und sogar das Einhorn, ein traditionelles schottisches Wappensymbol, das bis ins 12.

#6 Die Römer kämpften darum, auch nur einen kleinen Teil Schottlands zu behalten.

Rom fiel 55 v. Chr. erstmals in Britannien ein und erreichte Schottland 79 n. Chr. Die Gallier nutzten das gebirgige Gelände Schottlands zu ihrem Vorteil und hielten die Römer jahrzehntelang auf, weil sie selbst Probleme mit der Versorgung ihrer Armeen hatten. Dies veranlasste Kaiser Hadrian schließlich dazu, 122 n. Chr. den Hadrianswall zu bauen. Er erstreckte sich von Küste zu Küste über die Insel und trennte das römische Britannien von Schottland im Norden ab.

Dennoch unternahmen die Römer auch danach noch kleine Versuche, nach Schottland zu expandieren. Kaiser Antoninus Pius gelang es, Südschottland zu erobern, und wie Hadrian baute er 142 n. Chr. seinen eigenen Wall, den Antoninischen Wall, um seine Eroberungen zu schützen. In dem kleinen Teil von Schottland, den die Römer eroberten, wurde auch das Christentum in Schottland eingeführt.

#7 England und Schottland haben jahrhundertelang gegeneinander Krieg geführt.

Das geht bis ins 12. Jahrhundert zurück, als Schottland erstmals als eigenständige Nation auftrat. Zu dieser Zeit hatten sich jedoch viele Engländer in Schottland niedergelassen, während das Königreich England die Schotten ebenfalls als potenziellen Rivalen betrachtete. Dies führte dazu, dass die Engländer von den Schotten verlangten, sich zu unterwerfen, was die Schotten jedoch ablehnten.

Nach dem Tod von König Alexander III. gelang es England im 13. Jahrhundert kurzzeitig, die Schotten zur Unterwerfung zu zwingen. König John Balliol lehnte jedoch später die englische Vorherrschaft ab, obwohl er zunächst eine englische Marionette war. Dies führte später zu einem Bündnis zwischen Schottland und Englands Rivalen Frankreich und den schottischen Unabhängigkeitskriegen. England akzeptierte später die Unabhängigkeit Schottlands im Jahr 1320, aber bis ins 16.

Küste Schottland
Küstenstraße Interessante Fakten über Schottland

#8 Die Vereinigung der beiden Länder dauerte über ein Jahrhundert.

Im 17. Jahrhundert einigten sich England und Schottland und verbündeten sich während der protestantischen Reformation gegen den römischen Katholizismus. Während des englischen Bürgerkriegs war Schottland Teil des Commonwealth of England, erlangte aber nach der Restauration seine Unabhängigkeit zurück.

Die englischen und schottischen Vorschläge zur Vereinigung stießen im schottischen Parlament immer wieder auf Widerstand. Vor allem das Beharren Englands auf einem einzigen Parlament, anstatt ein separates schottisches Parlament beizubehalten, stand der Vereinigung immer wieder im Weg. Letztendlich führte der Unionsvertrag von 1706 jedoch zu einer Einigung, die dazu führte, dass England und Schottland das Vereinigte Königreich von Großbritannien bildeten.

#9 Schottland wurde im 19. Jahrhundert berühmt.

Schottische Werften waren im 19. Jahrhundert führend bei der Ersetzung der Segelschiffe der britischen Handelsflotte durch eiserne Dampfschiffe. Tatsächlich produzierte Schottland im 19. Jahrhundert die meisten und besten Schiffe der damaligen Welt. In der Wissenschaft brachte Schottland Persönlichkeiten wie James Maxwell, den Pionier der Erforschung des Elektromagnetismus, und Lord Kelvin, der der Kelvin-Skala seinen Namen gab, hervor. Eine der coolen Schottland fakten.

James Watt, der Erfinder der Dampfmaschine, stammte ebenfalls aus Schottland im 19. Jahrhundert. Schottland brachte auch William Gladstone hervor, den einzigen britischen Premierminister, der vier Amtszeiten innehatte, und Archibald Primrose, der Großbritannien während der Burenkriege führte.

#10 Sie haben sich stark an den Weltkriegen beteiligt.

Allein im Ersten Weltkrieg schickte Schottland schätzungsweise 500.000 Männer in den Kampf, von denen schätzungsweise 100.000 starben und weitere 150.000 verwundet wurden. Feldmarschall Sir Douglas Haig, der im Ersten Weltkrieg die britischen Armeen an der Westfront befehligte, stammte ebenfalls aus Schottland.

Scapa Flow diente auch als Hauptstützpunkt der Royal Navy, wo sich die deutsche Flotte nach dem Krieg selbst versenkte, anstatt zu kapitulieren. Später, während des Zweiten Weltkriegs, wurde Schottland zu einem wichtigen Ziel deutscher Angriffe, die sich gegen seine Fabriken, Minen und Werften richteten. Schiffe aus Schottland halfen in beiden Kriegen, deutsche U-Boote zu bekämpfen, und versorgten im Zweiten Weltkrieg den norwegischen Widerstand gegen die deutsche Besatzung.

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#11 Ende des 20. Jahrhunderts begann der Niedergang der schottischen Wirtschaft.

Jahrhunderts. 1922 fiel Schottland in eine Depression, lange bevor die Große Depression begann. Ironischerweise begann der Aufschwung 1929, bis die New Yorker Börse im Oktober desselben Jahres zusammenbrach und die Große Depression begann. Der Zweite Weltkrieg brachte eine wirtschaftliche Erneuerung mit sich, um die Bedürfnisse des Krieges zu befriedigen, die jedoch mit dem Krieg endete.

Nach 1945 ging es mit der schottischen Wirtschaft angesichts der ausländischen Konkurrenz und der veralteten Industrie weiter bergab. Erst die Entdeckung und Ausbeutung der Öl- und Gasvorkommen in der Nordsee ab den 1960er Jahren stoppte den Niedergang der schottischen Wirtschaft. Doch selbst dann schadete die Politik von Margaret Thatcher, die den Dienstleistungs- und Finanzsektor begünstigte, der schottischen Wirtschaft in den 1980er Jahren.

Schottland Innenstadt Edinburgh
Schottland Innenstadt Edinburgh

#12 Zur gleichen Zeit begann Schottland, sich von England abzukoppeln.

Thatchers Entscheidung, Bergwerke und Fabriken in Schottland zu schließen, führte zu weit verbreiteter Armut und Wut in Schottland. Dies führte dazu, dass man sich für eine stärkere kommunale Selbstverwaltung in Schottland einsetzte, was zum Scotland Act von 1998 führte. Damit wurde das schottische Parlament wiederhergestellt, aber selbst dann gab es noch eine Bewegung, die die schottische Unabhängigkeit anstrebte.

Es gelang ihnen schließlich, 2011 eine Mehrheit im schottischen Parlament zu erlangen, und Alex Salmond wurde Erster Minister. 2014 fand dann ein Unabhängigkeitsreferendum statt, bei dem 55% der Schotten gegen die Unabhängigkeit stimmten. Nach dem Brexit-Referendum im Jahr 2019 forderten schottische Nationalisten ein neues Referendum über die schottische Unabhängigkeit.

#13 Heute hat Schottland ein solides Gesundheitssystem.

Schottland hat seinen eigenen Nationalen Gesundheitsdienst (NHS), der 1947 gegründet wurde und den vorhergehenden Highlands and Islands Medical Service ablöste. Der NHS Schottland unterteilt das Land in Gesundheitsdirektionen, um die Leistungen besser verwalten zu können. Heute beschäftigt der NHS Schottland schätzungsweise 158.000 Mitarbeiter, darunter allein über 47.000 Krankenschwestern und -pfleger. Zu den weiteren Fachkräften gehören u.a. Berater, Zahnärzte, Hebammen und Optiker. Der NHS Schottland beschäftigt außerdem über 12.000 Ärztinnen und Ärzte sowie eine Vielzahl unabhängiger Vertragspartner.

Seit 2010 erhebt der NHS Schottland keine Gebühren und Zuschläge mehr, während Rezepte weiterhin völlig kostenlos sind. Fachärzte wie Zahnärzte und Optiker können jedoch von Patienten, deren Einkommen eine bestimmte Jahresgrenze überschreitet, Gebühren verlangen.

#14 Die Fischerei ist einer der wichtigsten Wirtschaftszweige in Schottland.

So fängt Schottland schätzungsweise 60 % aller Fische, die in britischen Gewässern gefangen werden. Der Fang reicht von Kabeljau und Schellfisch, die 40 % aller gefangenen Fische ausmachen und einen Gesamtwert von 55 Millionen Pfund haben. Scampi sind jedoch mit einem Gesamtwert von 38,5 Millionen Pfund die wichtigste von schottischen Fischern gefangene Fischart. Weitere Fangarten sind Hering und Makrele mit einem Gesamtwert von 99 Millionen Pfund.

Die schottische Fischereiindustrie hat jedoch aufgrund der von der Europäischen Union (EU) auferlegten Beschränkungen eine Kontroverse ausgelöst. Vor allem die Fischer wehren sich dagegen, dass sie ihre Fänge gemäß den EU-Beschränkungen begrenzen müssen, da dies ihre einzige Lebensgrundlage beeinträchtigt.

#15 Schottland ist auch reich an natürlichen Ressourcen.

Dank der Öl- und Gasvorkommen in der Nordsee und der einst reichen Kohlevorkommen entwickelte sich die schottische Wirtschaft im 19. Leider gingen diese Vorkommen im 20. Jahrhundert zur Neige und trugen zum wirtschaftlichen Niedergang Schottlands bei. Das letzte Kohlebergwerk in Schottland, Longannet im Firth of Forth, wurde 2016 endgültig geschlossen. Trotzdem sind in Schottland noch viele Bergwerke in Betrieb, die Ressourcen wie Eisenerz und Zink fördern.

Auch Fracking, bei dem unter Druck stehende Flüssigkeiten in den Untergrund gepumpt werden, um Öl- und Gasvorkommen freizulegen, wurde früher in Schottland betrieben. Seit 2017 hat die schottische Regierung Fracking jedoch aus Umweltschutzgründen verboten.

#16 Das berühmteste Exportgut Schottlands ist jedoch der Whisky.

Die Ursprünge des schottischen Whiskys reichen bis ins 15. Jahrhundert zurück, der Export in großem Stil begann jedoch erst im 18. Heute stammen bis zu 25 % der britischen Exporteinnahmen aus schottischem Whiskey, oder Scotch, wie er in den USA genannt wird, mit 4,25 Milliarden Pfund pro Jahr.

Die Whiskey-Produktion gehört außerdem zu den Top 5 der britischen Industrie und beschäftigt über 35.000 Menschen. Die Whiskeyproduktion konzentriert sich vor allem auf die Speyside und die Isle of Islay, wo es insgesamt 8 Brennereien gibt. Die Whiskey-Industrie ist auch mit der Tourismusbranche verbunden und trägt dazu bei, weitere 30 Millionen Pfund pro Jahr zu erwirtschaften. Insgesamt gibt es über 100 Brennereien in ganz Großbritannien, die strengen Vorschriften unterliegen, um die Qualität zu gewährleisten. Zum Beispiel muss jeder Whiskey, egal ob er für den Export bestimmt ist oder nicht, einen Standard von 40 % Alkoholgehalt einhalten.

#17 COVID-19 hat die schottische Wirtschaft hart getroffen.

Die Arbeitslosigkeit stieg bis Ende 2020 als direkte Folge der Coronavirus-Pandemie um schätzungsweise 8%. Die gesamte Wirtschaftsleistung Schottlands ging um schätzungsweise 10 % zurück, wobei der Tourismus besonders stark betroffen war. Ab März 2021, wenn die Reisebeschränkungen endlich gelockert werden, haben schätzungsweise 70 % der schottischen Unternehmen, die Touristen bedienen, bereits erhebliche finanzielle Verluste erlitten. Dies hat die Regierung dazu veranlasst, ein 25-Millionen-Pfund-Programm zur Unterstützung der Tourismusbranche aufzulegen.

Zu den weiteren Verlusten, die die Pandemie verursacht hat, gehören die Exporte von Lebensmitteln und Getränken, wobei allein die Whiskeyindustrie geschätzte Umsatzeinbußen in Höhe von 1 Milliarde Pfund hinnehmen musste. Die Exporte in die USA gingen um 32% zurück, die weltweiten Exporte insgesamt um 70%. Analysten sprechen vom größten Rückgang der schottischen Exporte seit über 10 Jahren.

Fakten über Schottland
Küste – interessante Fakten über Schottland

#18 In Schottland befinden sich viele der wichtigsten Militärbasen Großbritanniens.

Zwischen 1960 und 1991 unterhielten die USA eine Flotte von Atomraketen-U-Booten in Holy Loch in Schottland. Seit 1963 unterhielt Großbritannien in Holy Loch auch seine eigenen Atomraketen-U-Boote. Auch heute noch unterhält Großbritannien seine Atomraketen-U-Boote in Schottland, in Gare Loch. Dies hat in der Vergangenheit Proteste von Anti-Atomkraft-Aktivisten ausgelöst, aber die Regierung hat sich geweigert, dies zuzulassen.

Auch die Royal Air Force (RAF) hat einen Luftwaffenstützpunkt in Schottland, den nördlichsten im gesamten Vereinigten Königreich. Der Stützpunkt in Moray beherbergt drei Staffeln des Eurofighter Typhoon, die in der Lage sind, feindliche Angriffe innerhalb von Minuten über der Nordsee abzuwehren.

#19 Schottland ist berühmt für seine Musiktradition.

Eine der gängigen Klischees, bzw. Fakten über Schottland sind Männer in Kilts und der Dudelsack. Im Gegensatz zu anderen Klischees gilt dies jedoch nicht als besonders beleidigend, da die Schotten sowohl auf das Tragen von Kilts als auch auf das Spielen von Dudelsäcken sehr stolz sind. Aber auch andere Instrumente spielen in der traditionellen schottischen Musik eine Rolle. Dazu gehören die Clarsach, eine in Schottland beheimatete Harfe, sowie Fiedeln und Akkordeons.

#20 Die schottische Küche genießt einen ähnlichen Ruf.

Haggis ist das berühmteste schottische Gericht der Welt und ebenso wie der Dudelsack ein Symbol für die schottische Kultur. Dazu werden Herz, Leber und Lunge eines Schafs zusammen mit Haferflocken, Zwiebeln, Salz, Suppenbrühe und Gewürzen in den Magen des Schafs gefüllt. Dann wird alles zusammen gekocht, bevor es als eine große Wurst serviert wird. Das Gericht ist in Schottland so beliebt, dass es sogar in Fast-Food-Restaurants in Öl gebraten serviert wird. Sie kann sogar als Ersatz für Fisch mit Pommes serviert werden oder in Scheiben geschnitten als Patty in Burgern. Auf einigen schottischen Pizzen wird Haggis sogar als Belag verwendet.

Weitere schnelle Fakten über Schottland:

  1. Die Griechen der Antike erwähnten Schottland erstmals 320 v. Chr. in schriftlichen Aufzeichnungen.
  2. Rom fiel 79 n. Chr. erstmals in Schottland ein, schaffte es aber nicht, die Region zu erobern.
  3. Die Angelsachsen fielen im 5. Jahrhundert, nach dem Untergang des Römischen Reiches, in Südschottland ein.
  4. Die Wikinger fielen im 8. Jahrhundert erstmals in Schottland ein.
  5. Zwischen dem 12. und 13. Jahrhundert wurde Schottland zu einem geeinten Land.
  6. Im 19. Jahrhundert boomte die Industrie in Schottland.
  7. Das ganze 20. Jahrhundert hindurch litt Schottland unter Unruhen.
  8. Schottland hat eine geschätzte Gesamtfläche von 78.000 km².
  9. Wasser macht nur schätzungsweise 3 % der schottischen Gesamtfläche aus.
  10. Heute leben schätzungsweise 5,46 Millionen Menschen in Schottland.
  11. Damit hat Schottland eine Bevölkerungsdichte von 68 Menschen pro km².
  12. Schottland liegt in der Zeitzone GMT+1

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